2006
Taekwon-Do-Kämpfer
bestanden die Gürtelprüfung
Zum letzten Mal in einem für
sie ereignisreichen Sportjahr traten die Taekwon-Do-Kämpfer des TuS
Haffen-Mehr 1970 e.V. kürzlich zur Gürtelprüfung an. Nach insgesamt
acht Wettkämpfen wie dem NRW-Cup, der darauf folgenden Deutschen
Meisterschaft und dem krönenden Abschluß, der Europameisterschaft in
Paderborn, knüpfte sich eine Schülergradprüfung an.
Hervorstechend war dabei der
47-jährige Willem Liptiay. Nach 20-jähriger Pause bestand er ebenso
erfolgreich wie seine Vereinskameraden, vor der Prüfungskommission
des Traditionellen Taekwon-Do Verbands, die Gürtelprüfung.
Die von Benjamin Prost
trainierten Sportler grüßten noch in einem Moment der Stille die
südkoreanische Flagge an, um sich in Ruhe mental auf den Test
vorzubereiten. Vor den Augen der Prüfer mußte bewiesen werden, ob
das im Training Gelernte auch in einer Streßsituation präsentiert werden
kann.
Folgende Graduierungen
wurden erreicht:
Torben Schönemann, Justin Rittmann-Wasmuth und Lennart Link
bestanden zum gelben Gürtel. Den gelb-grünen Gurt erreichten Saskia
und Mirko Fischer. Lukas Schulewski, Thorben van der Horst, Paulina
und Kelton Steinke erhielten den grünen Gürtel. Willem Liptiay
bestand zum grün-blauen Gurt. Fabian Stephan, Christoph Beckedahl und
Kirsten Reßing bekamen den blauen Gürtel. Für Marius Pytlik war es
die letzte Kup-Prüfung. Er darf jetzt den rot-schwarzen Gürtel tragen.
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Zwei Europameister beim TuS Haffen-Mehr
Die diesjährige
Kampfsport-Europameisterschaft fand am Samstag in der Paderborner
Westfalen-Weser-Halle statt. Für die Taekwon-Do-Abteilung des TuS
Haffen-Mehr 1970 e.V. war sie ein voller Erfolg. Sechs, von
Großmeister Thorsten Kuipers trainierte Sportler, qualifizierten sich im
Vorfeld dafür. Selbst der Meister ließ sich die Chance nicht nehmen
an der EM 2006 teilzunehmen.
Mit 573 Teilnehmern war die
Konkurrenz sehr groß. Neben Niederländern und einem Team aus Dänemark
sorgten Belgier, Österreicher und extra zum Austragungsort angereiste
Tschechen für den notwendigen internationalen Charakter dieser
Europameisterschaft.
Unbeeindruckt von solchen
Fakten zeigte sich das Mehrer Nachwuchstalent Paulina Steinke. Sie
kam zur EM, sah sich vor Beginn kurz die Pokale an und wußte: Der da,
der soll meiner werden. Die achtjährige setzte dieses Ziel prompt in
die Tat um. Die erste Gegnerin besiegte sie durch einen K.o.-Sieg.
Die zweite mußte mit einem vier-Punkte-Rückstand nach Hause fahren.
Und schon fand sich Paulina im Finale wieder. Da mußte sie richtig
ran. Gegen eine gleichaltrige Holländerin bestach sie durch ihren
Kampfgeist. Am Ende belegte sie wieder einmal den 1. Platz.
Schon der erste Kampf ihres
Bruders Kelton Steinke entpuppte sich zum Duell der besonderen Art.
Nach den regulären zwei Minuten und nach einem spannenden
Kopf-an-Kopf-Rennen stand es immer noch 4:4 remis. Selbst die
Verlängerung brachte keinen Sieger hervor. Obwohl Kelton
zwischenzeitlich mehr Punkte hatte als sein Gegner, kam es erneut in
letzter Sekunde zum Ausgleich. Zum Schluß belegte er einen guten fünften
Platz.
Kein gutes Los erwischt
haben zwei Träger des grünen Gürtels. Christoph Beckedahl und Fabian
Stephan kämpften in unterschiedlichen Gewichtsklassen, präsentierten
jeweils schöne Kampfkombinationen, hatten aber am Ende leider die Nase
nicht vorne. Beide verließen die EM als Fünftplatzierte.
Konditionelle Stärke,
Reaktionsfähigkeit und vor allem Taktik – für all das sorgte Marius
Pytlik. Erst studierte er die Bewegungsabläufe seiner beiden
Vorrundengegner, dann machte er sie auf ihre Schwachstellen
aufmerksam. Marius, er bereitet sich zur Zeit auf seine letzte
Farbgurtprüfung vor, zählt erst 14 Jahre. Damit war er am Samstag der
jüngste seiner Gruppe. Egal, ob seine Gegner zwei Jahre älter waren –
ins Finale kam er dessen ungeachtet. Und aus dem ging er trotz
Verletzung als Zweiter hervor.
Erst zur späten Stunde,
nämlich um 22.30 Uhr war die Kategorie Großmeister an der Reihe. Das
Besondere: Nur Meister ab dem 5. Dan durften in dieser Klasse antreten.
Für den amtierenden Deutschen Meister Thorsten Kuipers, Träger des 6.
Dans, waren die sechs Kontrahenten kein Problem. Aus seinem über
20-jährigen Erfahrungsschatz schöpfend beherrschte der 35-jährige
sowohl Vor- als auch Finalrunde routiniert. „Ruhig, aber gezielt
plaziert“ läßt sich sein treffsicherer Kampfstil beschreiben. Die
anschließende Siegerehrung für seinen Europameistertitel und den
Erhalt des Meisterpokals war einer der abschließenden Höhepunkte an
diesem Abend.
Am Ende wurde Alexandra
Engels (1. Dan) noch für ihre hervorragende und vorbildliche
Kampfrichtertätigkeit als beste Nachwuchskampfrichterin ausgezeichnet.
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K.o.-Sieg für Paulina Steinke bei der
NRW-Meisterschaft
Mit einem sechsköpfigen Team
der Taekwon-Do-Abteilung des TuS Haffen-Mehr 1970 e.V. fuhr Trainer
Thorsten Kuipers (6. Dan) zur NRW-Meisterschaft nach Beverungen. Die
Ausbeute am Ende eines 14 Stunden anhaltenden Turniertages kann sich
sehen lassen: Alle erkämpften sich einen Platz auf dem Treppchen.
So wartete Dan-Trägerin
Alexandra Engels (1. Dan) mit Bronze auf. Mittlerweile schon viel
Wettkampferfahrung gesammelt, kam sie routiniert durch die ersten
Runden. Im Halbfinale scheiterte sie mit nur einem Punkt Unterschied,
was sie im Kampf um Platz drei aber dann mit einem 3:0-Sieg wieder
ausbügelte.
Bevor die erst 15-jährige
Mehrhoogerin ihr Können bewies, feuerte sie ihre Vereinskameradin Saskia
Fischer an. Auch sie wurde Drittplatzierte, mußte gleich zwei Kämpfe
meistern, um es in die vorletzte Runde zu schaffen. Von der
Ausführung ihrer schnellen Techniken her ist eine Verbesserung zum
letzten Turnier in Arnsberg bei der nun besuchten Landesmeisterschaft
in Beverungen erkennbar. Letztlich geschlagen geben mußte sie sich
erst gegen eine noch erfahrenere Gegnerin im Halbfinale. Im „kleinen
Finale“ hingegen ging sie strahlend als Siegerin hervor.
Silberstar aus dem Kader des
Traditionellen Taekwon-Do Verbands war Kelton Steinke. Er legte einen
regelrechten Durchmarsch ins Finale hin. Daß er keine
Trainingseinheit aussetzt, machte sich auf den Matten des Ausrichters in
Ostwestfalen bemerkbar. Ein Tritt mit dem vorderen Fuß hier, ein
blitzschneller Fauststoß da – so sah zur Freude seines Betreuers
Benjamin Prost (3. Dan) Keltons Taktik aus. Am Ende reichte es auf
diese Weise für den zweiten Rang in seiner Klasse.
Bis ganz nach oben schaffte
es seine Schwester Paulina. Schon oft präsentierten die
Steinke-Geschwister ihr Talent in der koreanischen Kampfkunst. Und das
meistens siegreich. Genau wie diesmal als sich die Achtjährige
zunächst bis in die Endrunde kämpfte. Dort erstmal angelangt, stand
sie einem Jungen gegenüber. Die Konstellation Junge gegen Mädchen ist
recht ungewöhnlich. Eine halbe Minute vor Kampfende stand indes fest,
wie durch Frauenpower jedes Klischee zunichte gemacht werden kann:
K.o.-Sieg für Paulina!
Ebenfalls siegreich zeigte
sich Mirco Fischer. Der Träger des gelben Gürtels tat alles fürs
Weiterkommen. Sein Rezept: Trotz zwischenzeitlichen Rückstands
weitermachen, niemals aufgeben. Tritt zum Kopf des Gegners bedeutet
zwei Punkte für Mirco. Genau das tat er und setzte sich somit als
Gesamtsieger seines Pools durch. Seine mitgereisten engsten Fans
namens Papa und Schwester spornten dazu mächtig an.
Daß er seine Schüler zum
Erfolg führen kann, bewies Großmeister Thorsten Kuipers mit den
aktuellen Platzierungen einmal mehr. Aber auch als Protagonist in der
Kampffläche weiß er in die Praxis umzusetzen, wovon er sonst spricht.
In der Meisterkategorie „Golden Oldies“ traf er auf zwei Altersgenossen
und besiegte im Modus „Jeder gegen jeden“ gleich beide. Das
bedeutete den ersten Rang. Doch damit nicht genug. Sowohl seine
beiden Gegner als auch deren Betreuer lobten die körperliche Fitness
sowie technische Präzision des Mehrers.
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Alexandra Engels trägt nun den schwarzen
Gürtel
Ein Jahr trainierte
Alexandra Engels für die Chance, eine nächste Hürde in ihrer
Kampfsport-Karriere zu überwinden. Jetzt legte sie, nach ausgiebiger
Ausbildung durch ihren Taekwondo-Lehrer Thorsten Kuipers (6. Dan),
beim Traditionellen Taekwon-Do Verband die Prüfung zum ersten Dan mit
Erfolg ab.
Vor den wachsamen Augen der
Prüfungskommission stellte die ehrgeizige Sportlerin, die zuletzt in
der Deutschen Jugendmeisterschaft in Arnsberg mit zwei Bronzemedaillen
nach Hause fuhr, eindrucksvoll ihr Können unter Beweis. Zunächst war
der Formenlauf an der Reihe. Aus festgelegten Angriffs- und
Verteidigungsaktionen bestehend, erfordert die Hyong Beweglichkeit und
technische Leistung.
Anschließend sollte sie
Selbstverteidigungssimulationen, Kämpfe gegen mehrere Gegner und
umfangreiches theoretisches Wissen präsentieren. Wie der Volksmund
weiß, fiel noch kein Meister vom Himmel. Das gilt auch für zukünftige
Taekwondo-Meister.
Zur besseren Vorbereitung nahm sie deshalb einen Vereinswechsel in
Kauf. Nun fährt die Mehrhoogerin dreimal wöchentlich zum benachbarten
Ort, um am traditionellen Taekwondo-Training des TuS Haffen-Mehr
teilzunehmen.
Ihr Engagement in Sachen
Trainingsfleiß zahlte sich aus. Vor allem war das der Fall beim
Holz-Zerschlagen. Verlassen konnte sie sich hier auf ihre jahrelange
Erfahrung in der asiatischen Kampfkunst und auf die Unterstützung
ihrer ebenfalls mit zum Prüfungsort gefahrenen Fans. Nachdem sie
einen „Keyk-Pa“ (koreanisch für Bruchtest) mit der Fußaußenkante sowie
der Faust absolvierte und ein Brett nur mit den Fingern zerschlug,
erfolgte der eigentliche Höhepunkt: Konzentrieren, in sich gehen,
ausholen und mit der Kraft aus dem Einsetzen der Hüfte mit der
Innenhandkante das drei Zentimeter dicke Hindernis aus Fichte-Tanne
klein schlagen. Eine solch diffizile Variante soll eine Demonstration
der Wirkungskraft der Techniken sein. Gleichzeitig kann so die
Präzision und Härte der Technik überprüft werden. Nur, wenn eine
Technik exakt, schnell und ohne Furcht vor Verletzung durchgeführt wird,
kann der Bruchtest glücken. Jene Herausforderung war für sie kein
Problem.
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Taekwon-Do-Abteilung nahm erfolgreich an
der Jugendmeisterschaft teil
Die noch junge
Taekwon-Do-Abteilung des TuS Haffen-Mehr 1970 e.V. kann einen neuen
Rekord verzeichnen. Acht Mitglieder nahmen an der Jugendmeisterschaft
2006 in Arnsberg teil und jeder von ihnen erkämpfte sich entweder
einen Pokal oder eine Medaille.
Den Anfang machten die
Formenläuferinnen Josy Giebel und Alexandra Engels. Die Trägerinnen
des rot-schwarzen Gürtels, die derzeit von ihrem Lehrer Thorsten Kuipers
(6. Dan) auf ihre Meisterprüfung vorbereitet werden, bewiesen, daß
beide schon recht fit in der Hyong sind. Nach Hause fuhren sie
nämlich mit den Urkunden, die ihnen den dritten Platz bescheinigten.
Damit nicht genug. In der Wettkampfskategorie schafften sie erneut den
Sprung aufs Treppchen. Nachdem sie erst im Halbfinale knapp an ihren
Gegnerinnen scheiterten, brillierten sie im Kampf um Platz Drei.
Ebenfalls strahlen konnte am
Ende des 15-stündigen Turniermarathons ihre Vereinskameraden. Bevor
Mirco Fischer einige gute Resultate aus dem wochenlangen Training
präsentierte und das Podest für Drittplatzierte erklomm, bewies er
Übersicht und Können. Obwohl er seine ersten Gegner überlegen
besiegte, konnte er den Halbfinalkampf nicht für sich entscheiden.
Als Träger des 8. Kups steht er noch am Anfang seiner
Kampfsportkarriere. Seine Schwester Saskia begann ihre erste
Turnierteilnahme mit dem Erhalt des Silberpokals (2. Platz).
Das gilt auch für Robin
Lange. Erst marschierte er nach einem Beinahe-KO-Sieg in den Finalkampf.
Dort angekommen, sah es prompt ähnlich aus. Schnell führte er. Doch
die letzten Sekunden veränderten den Punktestand zu seinem Ungunsten.
Gefreut hat er sich am Ende dennoch über den zweiten Platz.
Die Goldjungen des
Turniertags waren allerdings Marius Pytlik und Kelton Steinke.
Technikvielfalt, präzise Schläge sowie Drehsprungtritte sind nur einige
Eigenschaften, die sie auf den Kampfflächen präsentierten. So
überlegen erreichten beide Kämpfer unangefochten den ersten Platz.
Apropos Erfolg. Genau der
liegt bei den Steinkes in der Familie. Keltons Schwester, die
achtjährige Paulina, stellte sich zum ersten Mal der nationalen
Konkurrenz. Der Start glückte ihr gleich, denn in ihrer Altersklasse
erreichte sie auf Anhieb den ersten Platz.
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Alexandra und Josy sind Deutsche
Vize-Meister
Einen erneuten Erfolg
konnten die von Thorsten Kuipers (6. Dan) trainierten Taekwon-Do-Kämpfer
für sich verbuchen. Bei der Deutschen Meisterschaft in Köln schafften
es einige Mitglieder des TuS Haffen-Mehr 1970 e.V. aufs Treppchen.
Den Anfang machte der
Jüngste. Der neunjährige Kelton Steinke hatte 15 Mitstreiter in seiner
Altersklasse. In seinem allerersten Turnierkampf präsentierte er sich
zwar mit einigen präzisen Schlägen und Tritten, doch letztlich
reichte es noch nicht ganz für den entscheidenden Sieg. Der Mehrer
Kampfsportler wurde so guter fünfter seiner Gruppe.
Marius Pytlik erlangte in
einer etwas schwächer besetzten Gruppe den dritten Platz.
Vorangegangen waren Punkte durch gesprungene Tritte sowie im
temporeichen Wechsel ausgeführte Schläge. Der Rot-Gurt-Träger
verfehlte mit einer geringen Punktedifferenz zu seinem Gegner den Einzug
ins Final nur knapp.
Die Gruppe um Alexandra
Engels (rot-schwarzer Gürtel) wurde mit zwei höheren Gewichtsklassen
zusammengelegt. Wie ihr Vereinskamerad Marius kam auch sie zum Ziel.
Erst im Finale wurde sie von einer körperlich überlegenen Gegnerin
gestoppt. Dafür erhielt sie als Zweitplatzierte einen silbernen
Pokal.
Erfolgreich war auch die
dreizehnjährige Josy Giebel. Die Dan-Anwärterin trainiert drei Mal
pro Woche die hohe Kunst des traditionellen Taekwon-Dos. So
vorbereitet war sie in den Vorrunden ihren Gegnerinnen überlegen.
Erst im Finalkampf verlor Sie in der letzten Sekunde den mitreißenden
Kampf und
mußte sich mit dem zweiten Platz begnügen.
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Holz hielt den präzisen Schlägen nicht
stand
Eine Menge Holz zerschlugen
die Taekwondo-Kämpfer des TuS Haffen-Mehr 1970 e.V. bei der
Gürtelprüfung mit präzisen Handkantenschlägen. Kraftvolle Tritte
waren mit von der Partie als es um den Keyk-Pa (Bruchtest) ging. Der
Formenlauf gehörte zum weiteren Wissen, das sie der Kommission um Prüfer
Benjamin Prost und Mirko Perković vom Traditionellen Taekwon-Do
Verband präsentierten.
Abwechslungsreich ging es
bei der Technikvielfalt zu, die in allen Disziplinen vorhanden sein muß.
Auch die Theorie kam neben der Körperbeherrschung nicht zu kurz.
Außer Disziplinen wie Einschritt- und Freikampf zeigten die Mitglieder
der Taekwon-Do-Abteilung Angriffs- und Abwehrkombinationen.
Das
Training für die 26 Prüflinge hat sich gelohnt: Sie dürfen nun einen
höher graduierten Gürtel tragen.
So darf Jannek Sudhoff nun
weiß-gelb tragen. Zu den erfolgreichen Neu-Gelbgurten zählen David
Schönauer, Jan Fitzke, Stephan Brüggemann, Lukas Schulewski, Johannes
Ernesti, Nico Neuhaus, Christian Venhoeven sowie Saskia und Mirco
Fischer. Eine Stufe weiter, nämlich gelb-grün, sind nach bestandener
Prüfung Alexander Metner, Sebastian Adamski, Paulina und Kelton
Steinke. Grüne Gürtel tragen ab sofort Michel Helmes, Dustin Masuch,
Alena-Marie Wenning und Markus Brünnert, während Christoph Beckedahl,
Sophia Gabriel, Kirsten Reßing und Fabian Stephan
den grün-blauen besitzen. Blau-rot ist hingegen der Gürtel von
Carina-Abels, während Marius Pytlik den roten erreichte. Josefine
Giebel als Trägerin des rot-schwarzen Gürtels darf sich nun auf ihre
erste Dan-Prüfung vorbereiten.
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Sarah Behlau, Benjamin Prost und André
Havlas bestanden Dan-Prüfung
„Super, ich freue mich so
sehr“, jubelte die lächelnde Taekwon-Do-Kämpferin Sarah Behlau am
Ende der bestandenen Dan-Prüfung. Zusammen mit Benjamin Prost und
André Havlas präsentierte sie ihr in einer mehrjährigen
Vorbereitungszeit erlangtes Wissen.
Theorie und Praxis waren
aber für alle drei Mitglieder des TuS Haffen-Mehr 1970 e.V. keine große
Hürde. Warum den Prüflingen zwar Nervosität anzumerken war, diese
aber doch nicht zu einem Blackout führte, wußte Meister Benjamin
Prost: „Wir trainieren bis zu viermal pro Woche, besuchen mehrere
Meisterschaften pro Jahr; da kann man auf eine gewisse Erfahrung
zurückgreifen.“ Das sportliche Engagement zahlte sich für ihn aus,
kann er sich doch jetzt über den Erhalt des 3. Dans freuen. Zeigen
mußte er dafür einiges – nämlich fünf Formen aus insgesamt 15 Kämpfe
simulierenden Bewegungsabläufen.
Zwar mußte Sarah Behlau nur
neun Hyongs können, an Präzision durfte es ihr jedoch nicht bei der
Ausführung fehlen. Genauigkeit, gepaart mit notwendiger Power brachte
sie zu einem bedeutenden Ergebnis. Daß der schwarze Gürtel etwas ganz
anderes als ihr voriger rot-schwarzer sei, fügte sie hinzu. Mit
gerade mal zwölf Jahren ist sie die jüngste Dan-Trägerin in der vor
kurzem gegründeten Taekwon-Do-Abteilung. „Meine Zeit als Schülerin
ist jetzt vorbei, aber als Meisterin muß ich mich noch mehr
anstrengen“, erklärte sie den Umgang mit der neuen Verantwortung
einer Dan-Trägerin.
Auch André Havlas zählte zu
den Erfolgreichen der vom Traditionellen Taekwon-Do Verband
ausgerichteten Dan-Prüfung. Auch er meisterte den Formenlauf, glänzte
im Theorieteil und machte nach einem souverän geführten Kampf eins klar:
Sechs Gasbetonsteine à 10 cm schlag ich mit einem Impuls auslösenden
Handkantenschlag definitiv durch. Seine Prognose setzte er um.
Zeitgleich mit seinem Vereinskamerad Benjamin Prost sorgte er für
Trümmer und Staub.
Im Gegenzug dafür erhielt er die Urkunde, die ihm seine Leistung und
zugleich den 2. Dan bestätigte.
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